Violoncello: Ingibjörg Schwarze

wuchs in einer musikalischen Familie auf, die frühzeitig ihr großes Talent erkannte.

Nach Instrumentalunterricht und Erfolgen in der Kinder- und Jugendzeit studierte Ingibjörg Schwarze an der Musikhochschule Frankfurt, zunächst bei Susanne Müller-Hornbach,dann bei Gerhard Mantel, bei dem sie ihre künstlerische Ausbildung mit Bestnote abschloss. Weitere wichtige Anregungen erhielt Ingibjörg Schwarze zudem von B. Kontarsky im Bereich der neuen Musik und von Michael Schneider in dessen “Studio für Alte Musik und historische Aufführungspraxis”. Zahlreiche Meisterkurse bei renommierten Künstlern ,wie Anner Bylsma, Gerhard Darmstadt, Eberhard Finke ,Tabea Zimmermann und andere ergänzten ihre Ausbildung.

 

Als professionelle Cellistin widmete sie sich daraufhin vorrangig der Kammermusik in verschiedenen Formationen. Ihre große Liebe gilt der Barockmusik, jedoch hat Schwarze ebenfalls besonders tiefe Repertoirekenntnisse im Bereich frühromantischer Kompositionen erworben. Auf zahlreichen Konzerten und Tourneen im In- und Ausland präsentierte sie sich mit ihren Ensembles. Ingibjörg Schwarze war darüberhinaus aber auch als Orchestercellistin in großen Symphonischen Orchestern tätig. Zwischenzeitlich ist sie im Spezialbereich der Kirchenmusik zu einer gefragten Continuospielerin geworden.

 

 

1. Violine: Pinchas von Piechowski

 

wurde 1968 in Hamburg geboren. Dort hatte er bei Prof. Michael Goldstein Geigenunterricht. Er war Gründungsmitglied des Landesjugendorchesters Schleswig-Holstein und dessen stellv. Konzertmeister. An seinem Gymnasium gründete er das Schulorchester und hatte u.a. mit diesem mehrere Fernsehauftritte. Noch während der Schulzeit lernte von Piechowski Trompete, Euphonium und Kontrabass, gründete ein Jazzensemble und trat mit diesem mehrfach öffentlich auf. Es folgten regelmäßige Auftritte als Multiinstrumentalist bei André Hellers Show "Luna Luna". Im Jahr 1987 wurde ihm der Kulturpreis der Stadt Schenefeld verliehen.

Das Musikstudium zum Diplom-Geigenlehrer und zum Diplom-Orchestermusiker (1994) erfolgte in Freiburg beim Heifetz-Schüler Prof. Nicolas Chumachenco. Anschließend studierte er bei Prof. Jörg Hofmann und schloss dieses Aufbaustudium 1997 ab.


Noch im selben Jahr erfolgte die Anstellung bei der Thüringen Philharmonie Suhl als stellv. 1. Konzertmeister. 1999 gewann er den „Viotti-Preis“ der Stadt Schenefeld. In der Folgezeit spielte er u.a. im Orchester des Niedersächsischen Staatstheaters Hannover und der Deutschen Oper am Rhein / Düsseldorf, bevor er 2003 1. Geiger am Nationaltheater Mannheim wurde.

 

 

2. Violine: Dennis Posin

 

wurde in St.-Petersburg, Russland geboren und erhielt den ersten Violinunterricht im Ater von fünf Jahren. Es folgte Umzug nach Odessa (Ukraine) und das Grundstudium in der dortigen Musikschule. In der Zeit zwischen 1987 und 1991 hat er mit großem Erfolg an verschiedenen städtischen und regionalen Jugendwettbewerben teilgenommen. 1991 erhielt Dennis Posin den 3. Preis beim Wettbewerb der Ukraine und 1992 den 3. Preis im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Es folgte das Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim im Studiengang Orchestermusik bei Prof. Waleri Gradow. 1999 hat Dennis Posin ein Stipendium für ein zweijähriges Studium an der Southern Methodist University in Dallas bei Prof. Eduard Schmieder wahrgenommen.

 

2001 erhielt er in Dallas sein „Artist Certificate“. Zur gleichen Zeit spielte er im Kammerorchester „I Palpiti“. 2001-2005 studierte er im Studiengang Künstlerische Ausbildung und Konzert Examen bei Prof. Waleri Gradow an der Musikhochschule in Mannheim. 2001 machte er sein Praktikum beim SWR-Rundfunkorchester Kaiserslautern. Seit Februar 2002 war Dennis Posin bei dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim in der Gruppe der 1.Violinen engagiert. Und seit 2004 Dozent bei Orchesterakademie „Mannheimer Schule“. Nach dem bestandenen Probespiel bekam er die Stelle des 1. Stimmführers der zweiten Violinen bei dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim, die er ab September 2007 angetreten hat.  

 

 

Bratsche: Birgit Glas

studierte von 1991 bis 1995 Bratsche an der Akademie für Tonkunst Darmstadt bei Herrn Jan Nowicki mit dem Abschluß zur Staatlich geprüften Musikerzieherin. Ab 1995 bis 1998 folgte das Studium der Orchestermusik an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim-Heidelberg bei Prof. Hideko Kobayashi und Franziska Dürr mit dem Abschluß zur Diplom-Orchestermusikerin.

 

In der Spielzeit 1999/2000 war Birgit Glas als Bratschistin am Staatstheater Darmstadt engagiert sowie in der Spielzeit 2000/2001 am Staatstheater Wiesbaden und in den Spielzeiten 2001 bis 2005 am Pfalztheater Kaiserslautern. Zeitgleich spielte sie von 1991 bis 2004 bei der Merck Kammerphilharmonie Darmstadt, bei der sie bis zu ihrem Ausscheiden als Stimmführer der Bratschengruppe eingesetzt war.  Seit 2006 wirkt sie regelmäßig als Solo-Bratscherin im Heidelberger Kantatenorchester mit.

 

Engagements bei dem Philharmonischen Orchester Heidelberg sowie bei den Frankfurter Philharmonikern runden ihre Orchestererfahrungen in der jüngeren Zeit ab. Erfolgreich tritt Birgit Glas in verschiedenen Besetzungen bei

Pinchas von Piechowski betätigt sich seit seinem 16. Lebensjahr auch als Komponist ernster Musik. Seine Kompositionen wurden in ganz Deutschland gespielt. Zwei seiner Stücke wurden u.a. am Nationaltheater Mannheim während des "open sound"-Festivals uraufgeführt und vom Mannheimer Ballettensemble vertanzt. Aber auch im Jazz- und Popularmusikbereich ist der Musiker als Arrangeur und Komponist tätig. Seine Werke wurden auf mehreren internationalen Festivals aufgeführt. Als Solist u.a. mit dem Heidelberger Kammerorchester trat Pinchas von Piechowski in Hunderten Konzerten in 24 Ländern auf, sowohl in Europa als auch in Südamerika und Israel.

 

Pinchas von Piechowski trat u.a. zusammen mit Rabbi Shlomo Carlebach auf und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Synagogalmusik. Nach der Teilnahme an mehreren Kantoren- und Vorbeterseminaren betätigt er sich auch als Kantor.

 

Er besuchte Meisterkurse bei Ruggiero Ricci, Ida Haendel, Roman Nodel, Roman Tottenberg und Jacob Gilman. Dennis Posin absolvierte Solo Auftritte mit Odessa Philharmoniker, Heidelberger Stadtorchester, SMU Meadows Symphony Orchestra und mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester. Zurzeit spielt er viel Kammermusik auch als Mitglied von „International Strings“ und „Seminarium Musicum“.

Kammermusikkonzerten auf, zum Beispiel mit Wieland Streichardt und Anne Simon oder mit der Familie Kaufmann in Römerberg.

Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als konzertierende Künstlerin findet Glas in der pädagogischen Arbeit große Erfüllung. Bereits seit ihrer Studienzeit ist sie als Geigen-, Bratschen- und Blockflötenlehrerin tätig. Zur Zeit unterrichtet Birgit Glas an mehreren Nachmittagen an der Städtischen Musikschule Speyer. Dem La Roche Quartett gehört sie seit 2012 an.

Aktuell bilden regelmäßige Konzerte mit ihrer Klavierpartnerin, im Ensemble für Kammermusik ,Weinheim, im Klaviertrio, als Solistin, mit Orgel u.a. den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit. Großen Erfolg hat Ingibjörg Schwarze seit vielen Jahren ebenfalls als Cellopädagogin.